Mit den Telematiktagen Bern ist eine Plattform gegeben, in der sich
die Beteiligten von Wirtschaft, Bildung, Verwaltung und Healthcare austauschen können. Ein Teil der Referate kann über die Programmseite nachträglich angehört werden. Anschliessend eine kurze die Essenz der Inputreferate und Solutions, welchen ich Teilnehmen durfte.
Vom Inputreferat von Frau Ständerätin Fetz nehme ich mit, dass …
- die Bildungspolitik zu den Impulsprojekten keine folge ICT-Projekte vorgesehen hat
- es für derartige Anliegen keine Lobby gibt
Die Kernaussage aus dem Inputreferat von Herrn Stadelmann
„Chancen, Grenzen und Risiken von New Learning aus pädagogischer Sicht“ ist, dass auch beim Lernen mit ICT nicht vergessen gehen darf, dass Wissen ein Konstrukt ist und Lernen durch Aktivitäten passiert.
Das Inputreferat von Herrn Pape
“Voraussetzungen für die Einführung eines "Campus Managements"“hat meine Vorstellung bestätigt, dass sich auch Techniker zuerst um die beteiligten Personen, die Prozesse und die Organisation kümmern sollten und erst am Schluss um die Technik.
Bei der „Eröffnung der Ausstellung "Education meets Business"“ hat Herr Hohnbaum Einblick in die Idee des SVC gegeben. --> Folge Initiative Eduhub (von Switch geleitet) soll Dreh- und Angelpunkt zu E-Learning an Schweizer Hochschulen werden.
Einblick in Projekte: Spannend war die Plattform zur Fallstudienarbeit der FHNW (Bsp. eFallstudien für das begleitete Selbststudium (Gesprächsführung))
Inputreferat Herr Simon
"New Learning im betrieblichen Wertschöpfungsprozess - oder doch nur: Neues Lernen in alten Schläuchen?" In der Wirtschaft werden die firmeninternen Schulungen im Blended-Learning durchgeführt. Wunsch Vorstellung ist es, während der Arbeit (integriert) zu lernen, ‚Just on-time’.
In der Podiumsdiskussion wurde darüber Diskutiert, was man ändern müsste um New Learning zu fördern: Das Podium hat mir bestätigt, dass das Vernetzen mit anderen Institutionen ein ‚muss’ ist, wenn man nicht kostbare Zeit verlieren und Möglichkeiten ausschöpfen möchte. Weiter brauche es ein kulturelles Umdenken, damit der Austausch oder gar der Open-Access gewährleistet werden könne zwischen Institutionen oder Wirtschaft, um Synergien zu schaffen.
Eine Idee wäre bei uns ein ‚ICT-Kolloquium’ über den ICT-Koordinatoren-Treff hinaus zu organisieren.
In den Solutions (‚Workshops’) hat man Einblick in Projekte andere Hochschulen gegeben und ihre Erfahrungen dargelegt:
- Einsatz von Web 2.0 – Tools an der Uni ZH --> Studienbeginnende haben anfänglich Schwierigkeiten mit dem selbstgesteuerten Lernen und müssen gut begeleitet werden
- Versuche in SecondLife einzusteigen, um dort zu lernen (Perspektive: In SecondLife lernen über SecondLife > Medienpädagogik)
- SVC-Projekt: Einrichtung eines Learning Object Repository, in dem Lehrende ihre Lerneinheiten dezentral (an der eigenen Hochschule) anderen zur Verfügung stellen sollen --> Lerneinheiten-Bibliothek
Diese Inputs können als Anknüpfungspunkte dienen, wenn es darum geht diese Themen und Bereich anzugehen.
Die Erfahrungen aus dem Versuch in SecondLife einzustiegen haben gezeigt, dass es Zeit braucht, um die Kultur von SecondLife zu lernen. D.h. wenn SecondeLife für die Lehre eingesetzt werden soll, muss für die Vorbereitung gügend Zeit vorgesehen werden und vorallem der Einstieg begleitet werden.